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Infos :

1 Schimmelbefall auf Dichtstoffen  

 

2 Sanierung und Pflege  

 

3 gerissene Sockelfugen  

 

4 Richtig lüften 

 

 

1 Schimmelpilzbefall auf Dichtstoffen – Vorbeugung und Gegenmaßnahmen

Ein immer wieder auftretendes Ärgernis ist der Schimmelpilzbefall auf elastischen Dichtstoffen. Einen Schimmelpilzbefall auf Dichtstoffen erkennt man an überwiegend dunklen Flecken auf der Dichtstoffoberfläche. Die Flecken sind meist schwarz, wie bei dem bekannten Schimmelpilz „Aspergillus Niger“, sie können aber auch farbig sein,

 z. B. bräunlich, gelblich, violett, rot und rosa. Eine große Gruppe der Mikroorganismen sind Pilze. Es gibt schätzungsweise an die 250.000 verschiedene Pilzarten, von denen ungefähr 50.000 zur Unterart der Schimmelpilze gehören. Die sichtbaren Flecken auf dem Dichtstoff sind die Stoffwechselprodukte dieser Mikroorganismen.

 

Abb.1: Schimmelpilz auf Silicon-Dichtstoff


Ursachen

Damit es überhaupt zu einem Schimmelpilzbefall auf Dichtstoffen kommen kann, bedarf es folgender Voraussetzungen: 

  1. Hohe Luftfeuchtigkeit bei gleichzeitig schlechter Durchlüftung, z. B. in Küchen, Bädern, Duschen, etc.
  2. Organische Rückstände, z. B. Ablagerungen von Körperpflegemitteln, Seife, Duschgel, pflanzliche oder tierische Fette und Öle, Textilfasern, etc.
  3. Wärme, d. h. Temperaturen von über 20 °C im Bereich des Feuchtigkeitsfilms

Da die elastische Siliconfuge eine geringe Wärmeleitfähigkeit besetzt, ist sie der wärmste Flächenteil eines Fliesenbelags. Somit gedeihen dort, in Verbindung mit organischen Rückständen und Feuchtigkeit, Schimmelpilze am besten. Sie verbreiten sich durch Sporen. Das sind meist kleine runde Zellen mit einem Durchmesser von einem Bruchteil eines Millimeters und einem Gewicht von einem billionstel Gramm. Sie werden wie Staubpartikel vom Wind verbreitet, wobei sie sehr resistent und langlebig sind. Wenn sie erst einmal auf z. B. einer Siliconfuge gelandet sind, bei der die drei Faktoren (Feuchtigkeit, Nahrung und Wärme) zum Wachstum erfüllt sind, nimmt die Spore zunächst Wasser auf und vergrößert durch Quellung ihr Volumen (siehe Abb. 2). Dann wächst schließlich aus ihr ein so genannter Keimfaden, der sich durch seitliches Verzweigen kreisförmig um die Keimzelle herum ausbreitet. Ein Keimgeflecht entsteht. Diese so genannten Keimmycelien können unter für sie günstigen Bedingungen sehr schnell wachsen. Noch wächst der Schimmelpilz nur in den organischen Ablagerungen auf der Dichtstoffoberfläche. Man spricht hierbei von einem primären Befall

(siehe Abb. 3). Allerdings sondern diese Schimmelpilze eine Art von Verdauungssaft ab, der in der Lage ist, den Dichtstoff in für den Pilz verwertbare Spaltprodukte zu zersetzen. Wenn dies passiert, kann der Schimmelpilz in den Dichtstoff hineinwachsen. Jetzt spricht man von einem sekundären Befall, der letztendlich auch die unschönen Flecken auf der Siliconfuge verursacht (siehe Abb. 4).

 

Abb.2: schematische Darstellung der Anlagerung eines Schimmelpilzes auf einem Dichtstoff


Diese sogenannten Keimmycelien können unter für sie günstigen Bedingungen sehr schnell wachsen und gedeihen. Noch wächst Schimmelpilz nur in den organischen Ablagerungen auf der Dichtstoffoberfläche. Man spricht von einem primären Befall (siehe Abb.3). Allerdings sondern diese Schimmelpilze eine Art von Verdauungssaft ab, der in der Lage ist, den Dichtstoff in für den Pilz verwertbare Spaltprodukte zu zersetzen.

.Abb.3: schematische Darstellung eines primären Befalls

 

Wenn dies passiert, kann der Schimmelpilz in den Dichtstoff hineinwachsen. Jetzt spricht man von einem sekundären Befall, der letztendlich auch die unschönen Flecken auf der Siliconfuge verursacht (siehe Abb. 4).

 

Abb.4: schematische Darstellungeines sekundären Befall

 

 

Gegenmaßnahmen

Als Gegenmaßnahme sind die Sanitärsilicone OTTOSEAL® S 100, und OTTOSEAL® S 110, das Schwimmbadsilicon OTTOSEAL® S 18, das Natursteinsilicon OTTOSEAL® S 70 fungizid (pilzhemmend) ausgerüstet. Die Silicone OTTOSEAL® S 130 und S 140 sorgen mit der Fungitect® Silber-Technologie für längeren Schimmelschutz. Durch die fungizide Ausrüstung aller genannten Silicone wird ein Schimmelpilzbefall weitestgehend verhindert. Die fungizide Ausrüstung von Dichtstoffen wirkt dadurch , dass sie vom Schimmel aufgenommen wird. Dies bedeutet, dass eine Dauerwirkung durch diese Zusätze nicht vorausgesetzt werden kann. Die fungiziden Schutzmittel werden durch ihre Wirkungsweise selbst aufgebraucht. Aus Gründen der physiologischen Unbedenklichkeit der Dichtstoffe verwendet OTTO Fungizide, die keine giftigen Schwermetallverbindungen enthalten. 

 

Vorbeugung

Die beste Vorbeugung gegen Schimmelpilzbefall der Dichtstoffe ist eine gute Raumbelüftung sowie die regelmäßige Reinigung und Desinfektion der elastischen Fugen. Naturbedingt ist es nicht vermeidbar, dass sich überall in der Luft Pilzsporen befinden. Vermeidbar ist jedoch die Ansiedlung und Vermehrung von Mikroorganismen auf Dichtstoffen durch Lüften und Fugenpflege. Neben der regelmäßigen Reinigung sollten die elastischen Fugen in bestimmten Abständen (z. B. wöchentlich) mit handelsüblichen Desinfektionsmitteln, wie z. B. „Sagrotan“, behandelt werden. Zur Reinigung sollten vorzugsweise neutrale oder alkalische Reinigungsmittel verwendet werden, da sich Schimmelpilze im sauren Milieu stärker vermehren und gegenüber sauren Reinigungsmitteln beständiger sind. Wenn ein Schimmelpilzbefall auftritt, so sollte dieser mit OTTO Anti-Schimmelspray bekämpft werden, solange er sich noch auf die Oberfläche des Dichtstoffs beschränkt (primärer Befall). Ist der Schimmelpilz bereits eingewachsen (sekundärer Befall), so muss der  befallene Dichtstoff vollständig entfernt werden. Vor der Neuverfugung sollten die betroffenen Fugenbereiche mit OTTO Anti-Schimmelspray behandelt werden, um eventuell vorhandene Pilzsporen zu entfernen, denn sollten noch Sporen in den Fugenbereichen vorhanden sein, so kann es auch trotz fungizider Ausrüstung des neuen Dichtstoffs sehr schnell wieder zu einem Schimmelpilzbefall der elastischen Fuge kommen.

 

 

 

2 Sanierung und Pflege von elastischen Fugen im Sanitärbereich

            

Ursachen des Schimmelpilzbefalls

Ursachen des Schimmelpilzbefalls sind hohe Luftfeuchte bei gleichzeitig schlechter Lüftung, Wärme (über 20 °C) und Nahrung für die Schimmelpilze, wie z.B. organische Ablagerungen in Form von Körperpflegemitteln, Seifenrückständen und Hautschuppen.Beim Befall der elastischen Fugen sind zwei Stufen zu unterscheiden: Bei primärem Befall wächst der Schimmelpilz zunächst nur in den organischen Ablagerungen auf der Dichtstoffoberfläche und kann mit OTTO Anti-Schimmelspray bekämpft werden.  

 

Sanierung von elastischen Fugen  

Bei sekundärem Befall wächst der Schimmelpilz in den Dichtstoff hinein. In diesem Fall muss die Fuge sachgerecht saniert werden. Hierfür ist es unerlässlich, den mit Schimmelpilz befallenen Dichtstoff gründlich zu entfernen. Wichtig ist auch, den Fugenhintergrund und die Flanken von jeglichem Rest zu befreien. Danach muss der betroffene Fugenbereich zwingend mit OTTO Anti-Schimmelspray behandelt werden, um eventuell vorhandene Pilzsporen abzutöten. Erst jetzt kann die Fuge neu ausgebildet werden.Werden diese Maßnahmen nicht sehr sorgfältig durchgeführt, so kann es trotz der fungiziden Ausrüstung des Dichtstoffs sehr schnell wieder zu Schimmelbefall kommen, da dieser ansonsten noch in der Fuge vorhanden ist. Bitte beachten Sie auch das Technische Datenblatt des OTTO Anti-Schimmelsprays. Sie können es abrufen unter www.otto-chemie.de/service/datenblätter mit dem Produktcode X-ANTI.  

 

Pflege von elastischen Fugen

Die Reinigung der elastischen Fugen sollte regelmäßig mit handelsüblichen wässrigen Neutralreinigern erfolgen. Saure Reinigungsmittel sind weniger empfehlenswert, da sich Mikroorganismen besonders im sauren Milieu ansiedeln und vermehren. Bei starker Verschmutzung des Dichtstoffes ist eine Reinigung mit Spiritus zu empfehlen.Die elastischen Fugen sollten während der Zeit, in der die Nasszelle nicht genutzt wird, sauber und trocken gehalten werden. Die beste Vorbeugemaßnahme nach der Benutzung der Dusche/Badewanne ist das Abspülen der elastischen Fugen mit klarem Wasser und das anschließende Abtrocknen der Fugen. Damit werden Reste von Körperpflegemitteln und anschließend Feuchtigkeit entfernt, so dass Mikroorganismen die Möglichkeit genommen wird, sich auf den elastischen Fugen anzusiedeln, sich zu vermehren und dann Schimmelflecken zu bilden. Außerdem ist für eine ständige gute Belüftung der Sanitärräume zu sorgen.Wir empfehlen neben der regelmäßigen Reinigung der elastischen Fugen in bestimmten Abständen (z.B. wöchentlich) eine Behandlung mit handelsüblichen Desinfektionsmitteln (z.B. Sagrotan) oder präventiv mit Anti-Schimmelspray.      

 

 

3 Gerissene Sockelfugen


            

Die Hauptursache für Riss oder Abriss einer Sockelverfugung ist in den meisten Fällen eine zu hohe Dehnbeanspruchung des elastischen Dichtstoffes. Die meisten der dafür geeigneten Dichtstoffe zeigen eine praktische Bewegungsaufnahme von 20 - 25 %. Das bedeutet, dass eine 8 mm breite Fuge max. 2,0 mm Stauchung, bzw. 2,0 mm Dehnung des Dichtstoffes ermöglicht, die auf Dauer ausgeglichen werden können. Wird der elastische Dichtstoff darüber hinaus beansprucht, kann es zu einem Defekt der Fuge kommen, d. h. zu einem Abreißen des Fugendichtstoffes vom Untergrund oder einem Riss im Dichtstoff selbst.Die beiden Hauptgründe hierfür sind:


1. Schwund im Estrich

Fast jeder Estrich zeigt ein gewisses Schwundverhalten. Üblicherweise werden auf einem ein bis zwei Monate getrocknetem Estrich die Fußbodenbeläge verlegt und anschließend die elastischen Fugen abgedichtet.Untersuchungen haben ergeben, dass Estriche auch nach 6 Monaten noch schwinden können und so für große Belastung der Sockelfugen sorgen. Zur Erläuterung wird in den Abbildungen ein schwimmender Zementestrich mit einem Bodenfliesenbelag über einer Wärmedämmung gezeigt.

 

Abb.1a: Frischer, schwimmender Zementestrich, kurz nach Verlegung der Fliesen

 

 

Abb.1b: Verformung des Estrichs durch Schwund

 

 

Abb.1c: Gerissene Randfuge als Folge der Estrichverformung                               

 

In Abb.1a ist der frische, schwimmende Zementestrich kurz nach der Verlegung der Fliesen zu erkennen. Deformationen haben sich noch nicht ausgebildet.

 

In Abb.1b hat sich der Estrich infolge des fortschreitenden Schwindens aufgewölbt. Die Aufwölbung zeigt sich an der Unterseite am stärksten. An der Oberseite erlaubt der praktisch schwundfreie, mit dem Estrich scherfest verbundene Keramik- oder Steinbelag diese Deformation nicht. Die Folge davon ist, dass die Verkürzung der Estrichunterseite an der Oberseite in Zugspannung umgesetzt wird.  Die Plattenverkleidung erhält Druckspannungen, solange der Verlegemörtel die in ihm entstehende Schubspannung aushält.

 

Durch die Aufwölbung verliert der Estrich seine kräfteübertragende Auflage in der Mitte seiner Gesamtfläche und stützt sich auf seine Ränder. Die dort entstehenden Kantenauflagekräfte überfordern das Tragevermögen der Dämmschicht und drücken diese an den Estrichflächenrändern zusammen. Hierdurch entstehen in den weitaus meisten Fällen die Bodenabsenkungen an Sockelleisten und sonstigen Wandanschlüssen.

 

Die an diesen Stellen vorschriftsmäßig angeordneten elastischen Fugen werden in ihrer Dehnfähigkeit überfordert und reißen deshalb ab (siehe Abb.1c). Das Eigengewicht des Estrichs und des Belags sowie die Nutzbelastung des Bodens versuchen den gesamten Verbundaufbau des Bodens in seine ursprüngliche Lage zurückzudrücken. Die Folge davon könnte eine Rissbildung im Boden sein.  

Diese tritt mitunter erst Monate oder Jahre nach der Fertigstellung des Bauwerks auf. Darüber hinaus kann eine Fußbodenheizung den Schwundvorgang noch beschleunigen oder verstärken. Eine Stahlbewehrung in der Mitte des Estrichs ist dabei wirkungslos. 

 

2. Falsche Fugendimension

Ist die Fuge zu schmal dimensioniert, kann der Verarbeiter Schwierigkeiten haben, das vorgeschriebene Hinterfüllmaterial in der Fuge zu platzieren (siehe Abb. 2). Außerdem kann er in der schmalen Fuge den Dichtstoff nur als Dreiecksfase ausspritzen. Damit ist bereits eine Rissgefahr vorgegeben: Die Bewegungen im Fugenbereich werden im Dichtstoff durch das dreieckige Profil in seiner Bewegungsmöglichkeit stark behindert, da die Bewegungen fast ausschließlich in der “Dreiecksspitze” der Fuge stattfinden. Aufgrund der geringeren Materialmasse ist damit die Gefahr der Rissbildung höher als bei einer rechteckigen Fuge. Die Schadensursache einer gerissenen Dreiecksfase liegt in der Überdehnung des Dichtstoffes über die zulässige Gesamtverformung hinaus.

 

 

Abb.2:Anschlussfuge zu schmal, daher kein Hinterfüllmaterial möglich,Ausbildung der Fuge nur als Dreiecksfase.

Im Gegensatz dazu kann sich eine breitere, als Rechteck ausgespritzte Fuge frei bewegen und der Dichtstoff die Bewegungen im Fugenbereich ungehindert und nahezu gleichmäßig verteilt aufnehmen (siehe Abb. 3).

 

 

Abb.3:Anschlußfuge in fachgerechter Ausführung  

 

Fazit

Die oben beschriebenen Schäden können durch die Beachtung folgender Maßnahmen verhindert werden:

  • Möglichst schwundarmer Aufbau des Estrichs;
  • Zusatz geeigneter Betonverflüssiger (BV) im Estrich;
  • sachgemäße Pflege des frischen Estrichs;
  • Prüfung der Estrichrestfeuchte zur Beurteilung des Schwindzustandes;
  • erforderlichenfalls Verlängerung der Wartezeit zwischen Estrichbau, Fliesenverlegung und Verfugung;
  • Dickbettmörtel oder Dünnbettmörtel mit günstigem Elastizitätsmodul für die Verlegung von Fliesen und Platten;
  • die richtige Dimensionierung der elastischen Randfugen.

 

 

 

4 Richtig lüften - Schimmelpilzbefall vermeiden 

 

Belüftung über ein Fenster 

Bei der Belüftung von Räumen über ein Fenster strömt die frische und die verbrauchte Luft über das gleiche Fenster ein bzw. wieder aus.Diese Form der Lüftung ist üblich und wird allgemein praktiziert. DerLuftvolumenstrom über das Fenster hängt dabei von dem freien Querschnitt,der Temperaturdifferenz und der Windgeschwindigkeit ab. Bei der Stoßlüftung wird der Flügel ganz geöffnet. Die Kipplüftung erfordert für den gleichen Luftaustausch einen mehrfachen Zeitraum und sie kann dadurch zu hohen Energieverlusten führen.

 

Querlüftung

Die Querlüftung nutzt u.a. die Druckunterschiede zwischen der Wind zu- und der Wind abgewandten Gebäudeseite. Die frische Luft strömt auf der einen Fassadenseite ein und die verbrauchte Luft strömt zur anderen Seite der Fassade wieder hinaus. Die Querlüftung ermöglicht den schnellsten und wirksamsten Luftaustausch in den Räumen.

 

Lüftungsdauer

Die optimale Lüftungsdauer hängt von der Jahreszeit ab. Kühlere Außenluft enthält weniger Feuchtigkeit als die warme Raumluft. Wird die Außenluft im Raum erwärmt, kann sie zusätzliche Feuchtigkeit aufnehmen. Im Winter kommtes wegen der großen Temperaturdifferenz zwischen Außenluft und Raumluft zu einem sehr wirksamen und schnellen Luftaustausch, d.h. mit der Höhe der Temperaturdifferenz steigt die Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit der einströmenden Außenluft. Generell kann man folgende Anhaltswerte für Lüftungszeiten bei einseitiger Lüftung angeben:

Dezember bis Februar 5 Minuten

März + November 10 Minuten

April, Mai + September, Oktober 15 Minuten

Juni, Juli, August 25 Minuten

 

Um die Feuchtigkeit aus den Wohnräumen zu bringen, muss man mehrmals amTag in Abhängigkeit von der Nutzung über die Fenster lüften.

 

Nachlüftung

Im Vergleich zu anderen Räumen weisen Schlafräume die höchste relative Luftfeuchte auf. Damit verbunden steigt die Gefahr der Schimmelpilzbildung. Eine nächtliche Dauerkippstellung der Fenster ist aus Sicht der Schimmelpilzvermeidung eine günstige Lüftungsvariante.Damit sind jedoch energetische Nachteile verbunden und die Umgebungsbedingungen lassen diese Lüftung oft nicht zu.Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, zur Schimmelpilzvermeidung am Folgetag entsprechend nachzulüften.Früh am Morgen ist bei vollständig geöffnetem Fenster eine Nachlüftungszeit von ca. 30 Minutenerforderlich. Kann die Nachlüftung erst am Abend erfolgen, verdoppelt sich die Nachlüftungszeit.